SVC: Treppe oder Lift?
Daniel Schafer:  Wenn es einen Lift hat, dann fahre ich gerne mit dem Lift.

SVC: Wie kommen Sie mit Personen ins Gespräch?
Daniel Schafer:  Aktuelle Ereignisse und Umstände bieten oft gute Einstiege in ein Gespräch. Oder dann halt das Wetter, der Klassiker unter den Smalltalkthemen. Je nach Situation passt auch ein Witz über sich selber oder eine humorvolle Bemerkung zur Veranstaltung, die wir gerade durchführen.

SVC: Stichwort Elevator Pitch: Wie gehen Sie mit (Zeit-)Druck um?
Daniel Schafer: Für mich ist oft das Beste, kurz innezuhalten, beispielsweise bei einem Kaffee. Am Abend blicke ich jeweils auf den Tag zurück und frage mich: Was habe ich heute erreicht, was nicht? Wo liegen die Prioritäten des morgigen Tages, was muss erledigt werden, was kann warten. Eine klare Priorisierung der Themen und fokussierte Gedanken helfen.

SVC: Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Daniel Schafer: Mein erstes Sackgeld habe ich als Zeitungsverträger verdient.

SVC: Wie lauten Ihre Führungsgrundsätze?
Daniel Schafer: Gut zuhören und im Gespräch versuchen, das grosse Ganze zu sehen und zu verstehen. Mir ist es wichtig, lösungsorientiert zu handeln und Entscheide nahe bei der Problemstellung zu fällen. Weitere wichtige Punkte sind sicherlich auch, Verantwortung zu tragen und den Mitarbeitenden Vertrauen zu schenken.

«Mir ist es wichtig, lösungsorientiert zu handeln und den Mitarbeitenden Vertrauen zu schenken.»

SVC: Was ist für Sie im Arbeitsalltag unverzichtbar?
Daniel Schafer: Kaffee. Und natürlich mein Smartphone und Computer, die beiden wichtigsten Arbeitsgeräte, um am Ball zu bleiben und rasch zu reagieren.

SVC: Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in 10 Jahren?
Daniel Schafer: Als Gesamtenergiespezialist mit «Ohren und Augen am Markt» oder anders gesagt: Ein Unternehmen, das offen und proaktiv am Markt agiert, Bedürfnisse und Veränderungen rasch erkennt und entsprechend agil handelt. Wir müssen im Fokus behalten, was gut für uns ist und einer klaren Strategie folgen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Dabei braucht es aber auch den nötigen Mut, die Kundenbedürfnisse vermehrt ins Zentrum unserer Aktivitäten zu stellen.

SVC: Wem würden Sie gerne einen Preis verleihen?
Daniel Schafer: Allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich aktiv für eine gelebte Demokratie einsetzen und sich an Abstimmungen und Wahlen beteiligen.

SVC: Was sagen Ihre Mitarbeiter über Sie?
Daniel Schafer: Die Frage müsste man eher den Mitarbeitenden stellen.[lacht] Einige würden wohl sagen, dass ich den «Puck» rasch sehe und zuhören kann.

SVC: Wer oder was ist ihr Vorbild? Weshalb?
Daniel Schafer: Meine Eltern und Grosseltern – sie haben aus dem Wenigen, das sie hatten, stets das Beste gemacht.